Heute widmen wir uns nun einem weiteren Schritt in der Produktion unserer EP, dem Gitarren Recording.
Am ersten Tag haben wir uns an die Auswahl des Gitarrenamps sowie geeigneter Boxen und Effektgeräte für den Grundsound gemacht. Nach einigen Stunden und einigen
Salami-Paprika-Sardellen-Knoblauch-Scharf Pizzen sind wir zu folgendem Setup gekommen: (hier direkt der komplette Signalweg)
> Gitarre
> D.I. - Box
(Spur 1)> Tubescreamer
> Peavey 6505 Input
> Endstufenoutput in
Microcab ohne Simulation
(Spur 2)> Speaker Out in
F.A.N.T.A. CabSim
(Spur 3)> Bedrock 4x12er
Die 4x12er haben wir mit einem Sennheiser MD441
(Spur 4) und einem Shure SM57
(Spur 5) direkt an der Box und Rode NT-1
(Spur 6) mit etwas Abstand abgenommen.
Die erste D.I.-Box dient einerseits als Orientierungshilfe beim Schneiden. Zur not kann man damit auch nochmal Reampen, sollten sich die Mikrofonspuren im Mix nicht bewähren.
Die eigentliche Intention ist es aber, den direkten Sound der F.A.N.T.A. mit einem der Mikrofone zu mischen.
Das Signal des Microcab haben wir noch mitgenommen um das Vorstufensignal vom Peavey für digitale Boxensimulationen und Impulsantworten verfügbar zu haben.
Das MD und das SM haben wir mit der pinken Methode ausgerichtet. Dafür benötigt man pinkes Rauschen, welches man direkt auf die Box und auf Kopfhörer legt. Wenn man jetzt beide Signale gleichzeitig hört und das Mikrofon vor der Box bewegt kann man hören, wie sich welche Frequenzen auslöschen.
Das macht man so lange, bis man eine günstige Position gefunden hat. Klingt nach Hokuspokus, ist es auch :-). Aber es hat funktioniert!